Einfach köstlich

Quiche Lorraine

Ursprung in Lothringen, Frankreich, die Quiche Lorraine ist ein herzhafter Kuchen, der zu jeder Tageszeit serviert werden kann. Das klassische Rezept nutzt Lauch, Emmentaler Käse und Bauchspeck für eine würzige Füllung und einen knusprigen Mürbteig.

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Schwerpunkte im Artikel:
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  • Speck

Die Quiche Lorraine ist ein traditionelles französisches Gericht, das seinen Ursprung in der Region Lothringen in Frankreich hat. Sie ist auch in vielen anderen Ländern sehr beliebt. Es ist Gericht aus Mürbteig, der mit Eiern, Sahne, Käse und Speck gefüllt wird. Quiche Lorraine gibt es seit Jahrhunderten und das Originalrezept wurde im Laufe der Zeit an verschiedene Geschmäcker angepasst.

Dieser salzige Kuchen kann sowohl heiß als auch kalt, normalerweise bei Raumtemperatur, serviert werden. Er kann als Frühstück, Mittagessen, Abendessen oder auch als Snack zwischendurch als Vorspeise oder leichte Mahlzeit genossen werden. Die gebräuchlichsten Beilagen sind Salat oder anderen Beilagen wie grüne Bohnen mit Schalotten, auf französisch pommes de terre sautees aux oignons.

Von wo stammt dieses Gericht?

Es ist eine französische Spezialität, die ursprünglich dem französischen Lothringen, einem Gebiet nördlich des Elsass, kommt. Um ihre Entstehung ranken sich viele Geschichten. So soll in Nancy ein Bäcker im 16. Jahrhundert zuerst den herzhaften Kuchen gebacken haben. Bis ins 19. Jahrhundert wurde Brotteig verwendet. Erst vor etwa 200 Jahren wurde dieser durch den heute noch verwendeten, knusprigen Mürbeteig ersetzt. Andere Quellen besagen, dass dieser Kuchen erstmals vom Küchenchef des Herzogs Duc de Lorraine gebacken wurde. Es war so beliebt, dass es als „Quiche Lorraine“ bekannt wurde. Andere erzählen, dass eine Köchin aus Versehen vergaß, Zucker in den Teig zu geben.

Die Quiche Lorraine hieß ursprünglich „Quiche à la reine“, was auf Deutsch „Kuchen der Königin“ bedeutet. Der Name Quiche Lorraine entstand, als sie im 19. Jahrhundert von deutschen Einwanderern ins Elsass gebracht wurde. Der Begriff Quiche soll aus sich aus dem rheinfränkischen Wort „Kichel“ ableiten. Das bedeutet in diese an der deutsch-französischen Grenze gesprochenen Dialekt Kuchen. Zu ihrer Popularität in Frankreich trugen auch die Amerikaner bei, die diese Speise nach dem Zweiten Weltkrieg in dem von Amerikanern betriebenen Brasserie „Lipp“ in Paris servierte hatten.

Varianten des Gerichts

Am Belag hat sich bei diesem Klassiker der französischen Küche nie etwas geändert. Er besteht schon seit Jahrhunderten aus Ei mit Speck und Zwiebel. Es gibt aber von der ursprünglichen Quiche Lorraine unzählige Varianten, bei der der knusprige Teig etwa mit Lachs, Roter Bete, Spinat, Zucchini und Schinken oder für Vegetarier mit einem Gemüsemix ähnlich wie bei einer Ratatouille und vielerlei mehr, gefüllt werden kann.

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Die klassische Quiche Lorraine: das Rezept

Der Schlüssel zur Zubereitung der perfekten Quiche liegt in den richtigen Zutaten im richtigen Verhältnis. Die Eier sollten Zimmertemperatur haben und nicht zu stark geschlagen werden. Der Speck sollte knusprig und dick geschnitten sein. Die Zwiebeln sollten fein gehackt werden, damit sie die anderen Aromen im Gericht nicht überlagern. Wenn man bei der klassischen Variante Lauch und Emmentaler Käse verwendet, wird diese beliebte Gericht noch würziger.

Sie müssen ein Verhältnis von einem Ei pro Tasse Crème Fraîche oder Schlagsahne für eine glatte Textur haben, aber Sie können mehr Eier verwenden, wenn Sie eine festere Textur wünschen, die dem Schneiden besser standhält, ohne beim Kochen zu zerbröckeln oder aus der Form zu laufen.

Die Zutaten

Der Teig:

  • 250 g Mehl
  • 160g Butter
  • 1 Ei

Alternativ kann man einen fertigen Quichteig kaufen, den man im Kühlregal findet.

Die Fülle:

  • 4 mittelgrosse Eier
  • 2 Stangen Lauch
  • 200 g Sahne mit mindestes 30% Fett
  • 150 g Emmentaler-Käse
  • 100 g Bauchspeck
  • 30 g Butter
  • 2 TL Salz
  • Pfeffer
  • Eine Muskatnuss frisch gerieben

Die Zubereitung

Der Teig

  1. Das Mehl mit etwa einem Teelöffel Salz und der kalten, klein gewürfelte Butter kneten.
  2. Wenn die Masse gut durchgemischt ist, das Ei zugeben und so lange weiter kneten, bis sich alles gut vermengt.
  3. Etwa 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen und mit einem Nudelholz auf eine runde Scheibe mit etwa 5 mm Dicke ausrollen.

Die Fülle

  1. Den Ofen auf 120 Grad vorheizen. Eine Quicheform wird mit Butter eingefettet und der Teig wird in der Form ausgelegt.
  2. Etwa 10 Minuten vorbacken. Den Lauch in feine Ringe und den Bauchspeck in kleine Würfel schneiden.
  3. Den Käse grob reiben. In einer großen Pfanne die Butter erhitzen und den Speck und den Lauch etwa.
  4. 5 Minuten andünsten lassen. Die Eier mit der Sahne verquirlen.
  5. Mit Salz, 1 Prise schwarzen, frisch gemahlenen Pfeffer, der geriebenen Muskatnuss würzen und alles vermengen und die Masse in der Form auf den vorgebackenen Teig verteilen.
  6. Etwa 35 Minuten im vorgeheizten Backrohr bei mittlerer Hitze backen.
  7. Die Quiche ist fertig, wenn der Guss gestockt ist und sie eine goldgelbe Farbe hat.

Guten Appetit!

Verwendete Fotos:
1. Quiche Lorraine. Bild von 俊哉 佐伯 auf Pixabay