Miso-Ramen ist ein klassisches japanisches Gericht, das in Tokio allein in über 5000 Ramen-Restaurants zu finden ist. In den letzten Jahren hat der Ramen-Trend auch bei uns immer mehr an Beliebtheit gewonnen.
Der Koch verwendet ausschließlich authentische asiatische Zutaten. Viele asiatische Restaurants haben eine geheime Würzmischung als Grundlage für ihre Suppe, das sogenannte Miso Tare. In seinem Rezept teilt der Koch sein Geheimnis mit uns und verrät seine eigene Rezeptur für Miso Tare.
Miso-Ramen können vielseitig abgewandelt werden, was sie perfekt für jede Tageszeit und jeden Ernährungsstil macht. Selbst in Japan gibt es regionale Unterschiede in der Zubereitung. Kreativität ist ausdrücklich erwünscht.
Misopaste, auch als „braune Butter Japans“ bekannt, wird aus fermentiertem Getreide und Soja hergestellt. Sie verleiht asiatischen Gerichten einen herzhaften Umami-Geschmack. Miso ist in der gesamten asiatischen Küche beliebt, insbesondere in Japan. Gerichte mit fermentierten Zutaten gelten als gesundheitsfördernd und liefern wertvolle Probiotika.
Es gibt verschiedene Arten von Misopaste in unterschiedlichen Farben. Je dunkler die Paste, desto intensiver das Aroma. Für eine leichte und erfrischende Misosuppe wird helleres Miso verwendet. Der Koch erstellt in seinem Rezept eine eigene Miso Tare aus drei verschiedenen Misopasten, um die komplexen Aromen besonders zur Geltung zu bringen. Die zubereitete Miso Tare kann im Kühlschrank mehrere Wochen lang aufbewahrt werden – besonders attraktiv für Fans der japanischen Küche.
Einige der Zutaten sind möglicherweise nur in gut sortierten Supermärkten erhältlich. Um authentische Miso-Ramen zuzubereiten, empfiehlt es sich, ein asiatisches Geschäft aufzusuchen. Dort können Sie sogar das „Ramen-Ei“ selbst herstellen. Dazu einfach ein weichgekochtes Ei nehmen und es mindestens 12 Stunden in einer Mischung aus Sojasauce und Mirin marinieren. Wenn der Geschmack zu intensiv ist, kann etwas Wasser zur Mischung hinzugefügt werden.
Schweinebauch hat einen hohen Fettgehalt und kann deshalb mit wenig Öl angebraten werden. Als fettarme Alternative bietet sich mageres Rindfleisch oder gekochtes Hühnerfleisch an. Die Brühe kann mit Gemüsebrühe oder ausgekochtem Schweineknochen variiert werden. Mit Räuchertofu und Gemüsebrühe lässt sich die Misosuppe auch fantastisch vegan zubereiten.