Klassische Kartoffelsuppe

Nichts ist wärmender und so wohlig sättigend wie eine schöne warme Kartoffelsuppe. Gerade wenn die Temperaturen draußen klirrend kalt sind, ist dies die beste Feel-Good-Speise nach einem langen Arbeitstag und dem beschwerlichen Nachhauseweg durch die Kälte.

Wir denken auch immer wieder gerne an unsere Kindheit zurück, als die Oma für uns ihre hausgemachte Kartoffelsuppe kochte. Das Rezept, das hier vorgestellt wird, ist mindestens vergleichbar mit der guten, alten Hausmanns-Kartoffelsuppe. Das Beste daran: Sie ist sehr einfach nachzukochen, die Zubereitung geht schnell und die Zutaten sind günstig einzukaufen.

Zutaten

(für ein Rezept für 4 Personen):

• 1 Stange Lauch oder Porree
• Etwas Butter
• 6 – 7 große, mehlig kochende Kartoffeln
• 1 große Zwiebel
• 800 ml Wasser
• Ca. 2 TL Gemüse- oder Hühnerbrühe
• 200 g Chorizo
• 1 Glas Weißwein (am besten trockener Riesling)
• 4 Esslöffel Crème Fraîche
• Salz, Pfeffer
• Eventuell etwas Petersilie oder Schnittlauch als Deko

Zubereitung

Lauch

1. Als Erstes wird der Lauch oder der Porree in feine Ringe geschnitten.
2. Nun könnte man denken, dass der Lauch mitgekocht wird, wie in vielen anderen Rezepten. Nein, noch besser: Er wird angebraten, um erst ganz zum Schluss der Suppe hinzugefügt zu werden. Auf diese Weise entfaltet er viel mehr Aromen. Beim Braten sollte nicht an der Butter gespart werden und wenn die Lauchringe mit den Händen ein wenig auseinandergezogen werden, reichen hier etwa 7 Minuten Garzeit bei mittlerer Hitze.
3. Wenn der Lauch zusammengefallen ist und die ersten braunen Stellen hat, ist er fertig.
4. Er kann schon einmal mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt werden und auf einem Teller zur Seite gestellt werden. Die Pfanne wird später noch für andere Zwecke benötigt.

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Katoffeln

1. In der Zwischenzeit werden die Kartoffeln geschält. Es sollten unbedingt mehlig kochende Kartoffeln sein, damit die Suppe schön cremig wird.
2. Nach dem Schälen werden sie in sehr kleine Würfel geschnitten (je kleiner die Würfel, desto kürzer die Garzeit).

Gemüse kochen

1. Nun wird mehr Butter in einem großen Topf zerlassen.
2. Während die Butter heiß wird und zerläuft, wird die Zwiebel geschält und ebenfalls in sehr kleine Würfel geschnitten.
3. Die Zwiebelwürfel kommen zusammen mit den Kartoffelwürfeln in den Topf und werden in der Butter bei mittlerer Hitze angebraten.
4. Diese Zeit wird genutzt, um 800 ml Wasser in einem Wasserkocher zu erhitzen.
5. Sobald das Wasser kocht, wird es mit in den Topf gegossen. Die Menge sollte ausreichen, um die Kartoffeln und die Zwiebeln gut zu bedecken.
6. In den Topf kommen jetzt noch 2 Teelöffel Gemüse- oder Hühnerbrühe.
7. Die ganze Mischung köchelt nun zugedeckt etwa 8 bis 10 Minuten, bis die Kartoffeln weich geworden sind.
8. Kurz vor Ende der Garzeit kommt ein Glas Weißwein in die Suppe, was dem Ganzen noch eine runde Note verleiht.

Chorizo

1. Während die Suppe vor sich hin köchelt, wird eine ganze Chorizo (etwa 200 Gramm) in Scheiben geschnitten und in die Pfanne gegeben.
2. Da die Wurst an sich schon sehr fettig ist, und viel Fett während des Bratens austritt, ist es nicht nötig, Butter oder Öl hinzuzugeben.
3. Sobald die Chorizo kleine, braune Stellen bekommt, ist sie perfekt.

Pürieren

1. Nach den 10 Minuten Garzeit ist die Kartoffelsuppe weich eingekocht und die Hitze kann weggenommen werden.
2. Um das Ganze schön sämig und cremig zu bekommen, wird die Suppe mit einem Stabmixer im Topf püriert.
3. Zu guter Letzt werden 4 Esslöffel Crème Fraîche hineingerührt.
4. Ist die Konsistenz in Ordnung? Je nach Wunsch kann die Suppe mit ein wenig Wasser gestreckt werden oder noch etwas fester einkochen.

Anrichten

1. Angerichtet wird die Suppe in Schüsseln oder tiefen Tellern.
2. Der gebratene Lauch und die Chorizo werden jeweils als Topping dekorativ aufgelegt.
3. Es wird noch einmal mit viel Pfeffer abgeschmeckt.
4. Auf Wunsch kann zuletzt etwas Schnittlauch oder Petersilie als Deko hinzugefügt werden.

Worauf man bei der Chorizo achten sollte

Chorizo ist eine scharfe, spanische Wurst, die stark mit Knoblauch und Paprika gewürzt ist.

• Es sollte auf jeden Fall darauf geschaut werden, dass die Qualität gut ist und keine unnötigen Zusätze beigemischt wurden.
• Oft landen Zucker und andere Geschmacksverstärker in der Wurst. Eine gute Chorizo kommt ohne diese Zusätze aus.

Viel Spaß beim Kochen und einen guten Appetit!

Verwendete Fotos:

1. Kartoffelsuppe. Bild von Abdullah Shakoor auf Pixabay

2. Lauch anbraten. Foto von Hanna Balan auf Unsplash

3. Chorizo geschnitten. Bild von Antonio Jose Cespedes auf Pixabay