Heiße Suppe für die kalte Jahreszeit

Hähnchen Ramen

Ein modernes Rezept für Hühnersuppe nutzt Ramen, Hühnerfleisch und Gewürze für ein aromatisches Gericht. Besonderheiten wie die Nutzung von Nudelwasser für das Kochen des Hähnchens und das Anbraten des Fleisches erhöhen den Geschmack und die Nachhaltigkeit. Ideal für einen authentischen, wärmenden Genuss.

+ Inhaltsverzeichnis

Schwerpunkte im Artikel:
  • asiatische Küche
  • Brühe
  • Frühlingszwiebel
  • Hähnchen Ramen
  • Hühnerfleisch
  • Hühnersuppe
  • Ingwer
  • Japan
  • Kochkunst
  • Koriander
  • Nudelsuppe
  • Nudelwasser
  • Ramen
  • Rezept

Es ist kalt draußen, die Nase läuft? Da hilft eine große Schüssel, kräftigender, dampfender Hühnersuppe! Doch muss es immer Omas altbewährtes Rezept sein?! Zeit für etwas Neues!

Das Rezept

Hier das Rezept:

Zutaten

  • 100 Gramm Ramen, trocken
  • 120 Gramm ungehäutetes Hühnerfleisch
  • 1 Frühlingszwiebel
  • Koriander
  • Ingwer
  • Salz, Pfeffer
  • etwas Öl

Ramen Nudeln bestehen aus Weizen, Wasser und Salz und kommen in dieser Suppe wunderbar zum Einsatz. Auch Koriander und Ingwer sind heutzutage keine Besonderheit mehr und sind im Gemüseregal vertreten.

Hähnchenfleisch anbraten

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Zubereitung

  1. Hierfür die Frühlingszwiebel schräg in feine Scheiben schneiden. Wir verwenden von den grünen Blättern angefangen bis knapp über der Wurzel alles. Durch das schräge Anschneiden gibt die Zwiebel noch deutlich mehr Geschmack ab – ideal für eine kräftige Suppe. Traditionell wird hierfür ein chinesisches Kochmesser gebraucht, ein einfaches, aber scharfes Messer geht aber auch.
  2. Für die extra Portion Schärfe wird Ingwer verwendet, das allein schon unterscheidet dieses Rezept von den deutschen Hühnersuppen. Eine kleine Knolle Ingwer wird mit dem Messer etwas angedrückt und grob zerhackt. Die Schale bleibt dran, denn dort sind die meisten Vitamine enthalten. Ingwer hat auch eine antibakterielle Wirkung, weshalb sie in Hühnersuppen ideal eingesetzt ist.
  3. Auch der Koriander wird fein gehackt. Dieser ist ebenfalls eine Besonderheit, kommt er doch in vielen hier heimischen Gerichten praktisch gar nicht vor. Das ist sehr schade, denn der Geschmack ist wirklich unglaublich aromatisch. Einige empfinden den Geschmack jedoch als seifig – vorheriges Probieren gibt Auskunft. Wer es nicht mag, lässt es weg.
  4. Nun schnappt man sich eine Antihaft-Pfanne, lässt Pflanzenöl darin heiß werden und brät das Hühnerfleisch im Ganzen Stück scharf an. Bitte das Fleisch davor gründlich waschen und trocken tupfen! Auch bereits vom Knochen befreites Teil des Tieres sollte hier bevorzugt benutzt werden.
  5. Ist das Fleisch auf der Außenseite von allen Seiten gut gebräunt, wird es aus der Pfanne genommen. Es wird zu dem Zeitpunkt im Inneren noch roh sein, das macht aber gar nichts.
  6. Das Fleisch wird als Nächstes in gleich große Streifen geschnitten und das Öl aus der Pfanne wird abgeschöpft. Das Brett, auf dem das Hähnchen war, danach aus hygienischen Gründen mit heißem Wasser gründlich abspülen.
  7. Anschließend kommt das Fleisch wieder hinein in die Pfanne und wird trocken weiter gegart.
  8. Parallel dazu wird ein Topf mit heißem Wasser aufgestellt.
  9. Sobald das Wasser zu kochen beginnt, werden die Ramen-Nudeln hineingegeben und gelegentlich umgerührt.
  10. Sie sind schnell fertig und sollten zügig wieder herausgenommen werden. Das Wasser dabei nicht wegkippen, denn ein ordentlicher Teil des Nudelwassers kann jetzt zum Hähnchen gegeben werden, damit es zu Ende kocht.
  11. Sobald etwas vom Wasser verdampft, immer wieder Neues nachgeben. Salz und Pfeffer werden jetzt auch in ordentlicher Menge dazu gegeben.
  12. Die fertig gekochten Ramen-Nudeln werden in eine Schüssel gegeben und mit den bereits geschnittenen Frühlingszwiebeln, Koriander und dem Ingwer vermischt.
  13. Anschließend kommt das Hähnchen aus der Pfanne samt Nudelwasser dazu.

Authentisch und nachhaltig

Und das ist auch das Geniale an dem Rezept: Das Wasser hat den Geschmack der Nudeln und des Hähnchens abbekommen und es wurde überhaupt nichts verschwendet! Nachhaltiger geht es kaum.

Wer möchte, kann noch scharfe Sauce darüber geben, anschließend kann das Essen beginnen.

Üblicherweise wird mit Stäbchen gegessen und die Brühe anschließend aus der Schale getrunken. Es lohnt sich auf jeden Fall, das mal zu versuchen. Ein Löffel geht aber auch. Guten Appetit!

Das Tolle an dem Rezept ist, dass sowohl die Zutaten als auch die Zubereitungsart absolut authentisch sind. Wer seine Freunde mit seinen Kochkünsten beeindrucken möchte, sollte sie beim nächsten Mal auf einen Teller dieser köstlichen Hühnersuppe einladen.

Verwendete Fotos:
1. Hähnchen Ramen. Foto von Elena Leya auf Unsplash
2. Hähnchenfleisch anbraten. Bild von semirh auf Pixabay