Die echte Brunnenkresse stammt ursprünglich aus Eurasien, Makaronesien und Nordafrika. Echte Brunnenkresse ist ein Neophyt, was bedeutet, sie wurde absichtlich oder unabsichtlich nach 1492, also nach der Entdeckung Amerikas durch Columbus in Gebiete verbreitet, wo es sie vorher nicht gab. Daher findet sich die echte Brunnenkresse nun überall, weltweit. Sie wächst da, wo sie seichtes Gewässer findet, das fließt und leicht basisch ist.
Der Boden muss humos und lehmig sein, dadurch hat die Brunnenkresse die Chance jederzeit Wasser ziehen zu können. Brunnenkresse mag ein schattiges Plätzchen, was den Vorteil hat, dass die Erde nicht schnell austrocknet. Wird die Brunnenkresse in eine Kräuterspirale gepflanzt, sollte ihr Platz in der unteren Zone sein. Die Brunnenkresse ist eine mehrjährige Pflanze, die wintergrün ist.
Sie erreicht eine Höhe von 10 bis 30 cm. In der Aussaat ist Brunnenkresse flexibel. Sie kann im März oder im frühen August ausgesät werden oder es werden im Sommer Stecklinge gesetzt. In einem Topf oder einem Kübel wächst die Brunnenkresse in nährstoffreicher Erde. Der Topf oder Kübel sollte jetzt in einem anderen Gefäß mit Wasser stehen, welches täglich erneuert werden sollte. Kresse keimt gut und wächst schnell.
Brunnenkresse eignet sich hervorragend als Gewürz. Es verfeinert Suppen, macht sich gut auf Kartoffeln, gehört in Sandwiches, passt perfekt zu Quark und darf in Salaten nicht fehlen. Der Geschmack ist kräftig herb und hat eine leicht scharfe Senfnote. Es erinnert etwas an Rettich. Brunnenkresse steht in dem Ruf, die Nieren, die Leber und die Galle zur Arbeit anzuregen. Brunnenkresse kann frisch geerntet verwendet werden oder sie wird getrocknet. Die komplette Pflanze ist essbar. Es sollte beachtet werden, dass Brunnenkresse und Gartenkresse nicht das Gleiche ist, sie unterscheiden sich im Geschmack.
Brunnenkresse kann nicht nur als Einlage in Suppen verwendet werden, sie gibt selber eine brillante Suppe ab. Wird die Kresse in Salz eingelegt, entsteht ein exzellentes Gewürzsalz. Es kann zusätzlich noch mit anderen Gewürzen verfeinert werden. Das Gleiche kann mit Brunnenkresse und Öl gemacht werden. Gibt ein wunderbares Öl, beispielsweise für Salate.
Die Verwendung in der Küche ist vielfältig. Sie würzt Kartoffeln, Quark oder Suppen. Salate und Sandwiches werden damit verfeinert. In Frankreich, England und Belgien wird Brunnenkresse wesentliche häufiger verwendet als in Deutschland. Säuerliches Obst, wie Äpfel, Mandarinen oder Orangen ergänzen sich prima mit Brunnenkresse. In selbstgemachten Kräuterquark sollte Brunnenkresse nicht fehlen.
Zutaten:
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Schmeckt himmlisch.
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Passt optimal zu Nudeln, in Salat und zu vielem anderen.